Neubau Landes-Berufsschule Bozen

Ausführung: 2001-2007
Überbaute Fläche: 7.200 m² | Vol.: 137.000 m³

 
 

Städtebauliche Überlegungen bestimmen das äußere Erscheinungsbild der neuen Schule. Drei parallele Gebäuderiegel mit unterschiedlicher Länge und Höhe, bilden das Grundmuster des Schulkomplexes. Zwischen dem ersten und zweiten Riegel befindet sich die Eingangshalle mit der darunter liegenden Turnhalle und den beiden Erschließungstürmen. Die Gebäudeblöcke zwei und drei hingegen sind mit Stahlstegen verbunden, deren verglaste Fassaden vom Wiener Künstler Heimo Zobernig gestaltet sind. Ein zweigeschossiger offener Portikus führt von der Straße zum Haupteingang in die Licht durchflutete, viergeschossige Eingangshalle mit Blickkontakt zu den umlaufenden Gängen, zwei offenen Treppenhäusern und zwei verglasten Aufzügen.  Ein einfaches Erschließungssystem ermöglicht den rund 120 Lehrern und den ca. 1.000 Schülern eine leichte Orientierung im siebengeschossigen Schulgebäude. Der mittlere Gebäuderiegel ist im dritten Obergeschoß als Dachterrasse ausgebildet und wird als offene Pausenfläche genutzt.

Wesentliche Materialien an den Fassaden sind Sichtbeton, Stahl und Glas. Der gesamte Innenausbau mit Gipsfaserplatten führt zu einer sehr großen Behaglichkeit und einer optimalen Akustik in den Klassen.
Der Schulbetrieb im 1. Bauabschnitt wurde im Jänner 2005 aufgenommen, der restliche Gebäudeteil mit Werkstätten und Labors wurde im Herbst 2008 fertig gestellt.