Sanierung Kunsthaus Meran

Ausführung: 2000-2001
Überbaute Fläche: 380 m² | Vol.: 4.600 m³

 
 

Das alte schmale Laubenhaus von attraktiver Gesamtstruktur ist denkmalgeschützt. Mit minimalen Eingriffen und einfachen gestalterischen Mitteln wurde es zu einem kulturellen Zentrum für Ausstellungen, Lesungen, Vorträge und Kammermusik umgenutzt.

Neben dem elegant proportionierten, mit Wandmalereien geschmückten Saal beeindruckt vor allem die räumlich interessante Erschließungshalle in der Mittelzone des Hauses. Über vier Geschoße durchgehend, von Treppen, Stegen und kleinen Plattformen durchzogen, versorgt sie die Räume bis ins Erdgeschoß mit Licht. Geringfügige zusätzliche Maßnahmen machten einen sich nach oben entwickelnden Rundgang möglich, der bis zur Dachterrasse im dritten Stock reicht, von wo einen der Lift wieder hinunter ins Café bringt.

Die Räume sind in neutralem Weiß gehalten und mit hellen Lärchenriemenböden versehen. Ihr unterschiedlicher Charakter und Zuschnitt erlaubt den Ausstellungskonzepten ein situatives Arbeiten, sodass Bilder und Objekte im räumlichen Kontext an Kraft gewinnen.